Samstag, 4. Oktober 2008

1945

Oh, fürchte dich nicht,
wenn mein Herz bricht,
es war nicht deine Schuld.
Die Seele schlief fest,
die Nacht war so kalt,
im Rücken stand der Tod.

Die Hände voll Dreck,
die Angst im Gesicht,
es war die reinste Qual,
kein Rückzug im Plan,
kein Weg ging zurück,
die Sonne strahlt blutrot.

Die Sehnsucht nach Haus,
ins eigene Heim,
wir hatten keine Wahl,
Dämonen ins Licht,
die Engel sind fort,
der teufel wartet schon.

Die Sonne verschwand,
im dämonischem Licht,
um uns nur Dunkelheit,
es war wie ein Traum
doch leider Real
und dann die Atemnot.

Der Teufel gewann,
die Engel sind fort,
und hinter uns der Tod.

3 Kommentare:

Abby
hat gesagt…

ich finde deinen stil wunderschön, nicht so zugeklatscht mit irgendwelchen stilmitteln, sondern einfach aber auch echt, und ich finde genau das richtig passend. hat mir sehr gut gefallen, auch wenns traurig ist :(
^^ lg, andrea

katzenauge0210 hat gesagt…

ja, es war grausam damals... du hast es sehr schön geschrieben
und auch ohne deinen hinweis mit der "kriegszeit" hätte man das
wunderbar erraten können. Traurig war es auf jeden fall (auch wenn
einem nicht gleich die tränen hochkamen) aber es reicht aus, um
jemanden depressic zu machen (>.>) sehr schön
mfg Lauli

devilsdaughter hat gesagt…

Hinter dem Titel würde ich den Krieg vermuten... passt auch vom Inhalt her, zumindest, in meiner Interpretation^^.
Sehr schön geschrieben!!!
LG devilsdaughter

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